Rochlitzer Bauhüttenordnung: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Rochlitzer Steinmetz - Zunftlied''' | :'''Rochlitzer Steinmetz - Zunftlied''' | ||
Zu Rochlitz in dem Wald wo unser Knüpfel schallt, | :Zu Rochlitz in dem Wald wo unser Knüpfel schallt, | ||
wo die Nachtigallen singen, des Meisters Geld tut klingen | :wo die Nachtigallen singen, des Meisters Geld tut klingen | ||
ist nichts als lauter Lust in unserer Steinmetzbrust! | :ist nichts als lauter Lust in unserer Steinmetzbrust! | ||
Wo kommen Kirchen her und Schlösser noch viel mehr? | :Wo kommen Kirchen her und Schlösser noch viel mehr? | ||
Feste Brücken über Flüssen, die wir erbauen müssen | :Feste Brücken über Flüssen, die wir erbauen müssen | ||
zu Wasser und zu Land – Hoch leb der Steinmetzstand! | :zu Wasser und zu Land – Hoch leb der Steinmetzstand! | ||
Ist nun ein Bau vorbei, da gibt’s ’n Schmauserei | :Ist nun ein Bau vorbei, da gibt’s ’n Schmauserei | ||
gut zu essen, viel zu trinken, gebrat’ne Wurst und Schinken, | :gut zu essen, viel zu trinken, gebrat’ne Wurst und Schinken, | ||
viel Bier und auch viel Wein, da ist gut Steinmetz sein. | :viel Bier und auch viel Wein, da ist gut Steinmetz sein. | ||
Und ist der Schmaus vorbei, dann gibt’s ’ne Keilerei. | :Und ist der Schmaus vorbei, dann gibt’s ’ne Keilerei. | ||
Doch wir dürfen uns nicht schlagen, wir müssen uns vertragen. | :Doch wir dürfen uns nicht schlagen, wir müssen uns vertragen. | ||
Wir reichen uns die Hand – Hoch leb der Steinmetzstand | :Wir reichen uns die Hand – Hoch leb der Steinmetzstand | ||
Quelle: Steinmetz- und Steinbildhauerinnung Chemnitz | Quelle: Steinmetz- und Steinbildhauerinnung Chemnitz |
Version vom 13. Februar 2012, 13:18 Uhr
Im Jahr 1462 entsteht die drittälteste Bauhüttenordnung, die "Ordnung der Steinmetzen zu Rochlitz".
Johannes der Täufer kommt in den Steinmetzenordnungen nur einmal vor. In der Rochlitzer Urkunde im §89.
- Rochlitzer Steinmetz - Zunftlied
- Zu Rochlitz in dem Wald wo unser Knüpfel schallt,
- wo die Nachtigallen singen, des Meisters Geld tut klingen
- ist nichts als lauter Lust in unserer Steinmetzbrust!
- Wo kommen Kirchen her und Schlösser noch viel mehr?
- Feste Brücken über Flüssen, die wir erbauen müssen
- zu Wasser und zu Land – Hoch leb der Steinmetzstand!
- Ist nun ein Bau vorbei, da gibt’s ’n Schmauserei
- gut zu essen, viel zu trinken, gebrat’ne Wurst und Schinken,
- viel Bier und auch viel Wein, da ist gut Steinmetz sein.
- Und ist der Schmaus vorbei, dann gibt’s ’ne Keilerei.
- Doch wir dürfen uns nicht schlagen, wir müssen uns vertragen.
- Wir reichen uns die Hand – Hoch leb der Steinmetzstand
Quelle: Steinmetz- und Steinbildhauerinnung Chemnitz