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Datei:Ugle.jpg | Das alte Wappen der [[United Grand Lodge of England]]. Oberhalb des Schildes steht die [[Bundeslade]], auf dem Banner "Audi, vide, tace" ("Höre, sieh, schweige") | Datei:Ugle.jpg | Das alte Wappen der [[United Grand Lodge of England]]. Oberhalb des Schildes steht die [[Bundeslade]], auf dem Banner "Audi, vide, tace" ("Höre, sieh, schweige") | ||
Datei:SGPvÖ Wappen.jpg | Wappen des [[Hochgrade in Österreich|Souveränen Großpriorats von Österreich]]: Ein Eisenhut der [[Kreuzritter]] auf einem Schild mit dem [[Malteser]]- und [[Tempelritter]]-Tatzenkreuz sowie dem fünf [[Adler]]n der Babenbergischen "Marcha orientalis" und der [[Flagge]] [[Österreich]]s. | |||
Datei:Cherubim.jpg | Das Wappen der Großloge von Italien mit dem Motto "Jure veritati juncti" ("Durch Recht und Wahrheit verbunden") | Datei:Cherubim.jpg | Das Wappen der Großloge von Italien mit dem Motto "Jure veritati juncti" ("Durch Recht und Wahrheit verbunden") | ||
Datei:Lindenhof12komp-Detail1-Lipscher.jpg | Supraporte [[ | Datei:Lindenhof12komp-Detail1-Lipscher.jpg | Supraporte [[[[Rezension: Alfred Messerli – Der Stempel des Geheimnisvollen||Logenhauses Lindenhof]] in Zürich mit 3 Wappen. Der Berg links ist vermutlich ein Hinweis auf die [[Alpina]] (links); mittig werden typische, [[Freimaurerei|freimaurerische]] [[Symbole]] präsentiert; rechts ein [[Totenkopf]] als [[Vanitas|Vanitas-Symbol]]. | ||
Datei:Logo GL MMMs.jpg | Wappen der [[England|englischen]] [[Markmeister]]-[[Großloge]] mit dem Sinnspruch „Lapis reprobatus caput anguli“ ("der zurückgewiesene Stein ist der Schlussstein des Gewölbes") | Datei:Logo GL MMMs.jpg | Wappen der [[England|englischen]] [[Markmeister]]-[[Großloge]] mit dem Sinnspruch „Lapis reprobatus caput anguli“ ("der zurückgewiesene Stein ist der Schlussstein des Gewölbes") | ||
Version vom 13. Dezember 2025, 14:46 Uhr
Autor: Philipp Gerlach
Wappen sind Erkennungszeichen in Form eines Schildes. Teilweise finden diese auch in der freimaurerischen Symbolik ihren Niederschlag, Insbesondere Großlogen verwenden sie als ihr Logo.
Wappen in der Freimaurerei
Die Gründe für die Verwendung von Wappen als freimaurerisches Symbol ist vielseitig. Beispiele sind Bezugnahmen zu...
- ... Ritterorden, insbesondere dem Templerorden (auch wenn es für derartige Verbindungen keine historische Evidenz gibt)
- ... zu Zünften, insbesondere den Steinmetze der Renaissance (wofür es historische Evidenz gibt.
- ... Regionen und Städten, auf denen sich die Freimaurerlogen und Großlogen aufhalten
Zum Teil dienen Wappen schlicht der Zurschaustellung von Symbolen mit freimaurerischen Bezügen, allen voran Winkelmaß und Zirkel.
Das alte Wappen der United Grand Lodge of England. Oberhalb des Schildes steht die Bundeslade, auf dem Banner "Audi, vide, tace" ("Höre, sieh, schweige")
Wappen des Souveränen Großpriorats von Österreich: Ein Eisenhut der Kreuzritter auf einem Schild mit dem Malteser- und Tempelritter-Tatzenkreuz sowie dem fünf Adlern der Babenbergischen "Marcha orientalis" und der Flagge Österreichs.
Supraporte [[|Logenhauses Lindenhof in Zürich mit 3 Wappen. Der Berg links ist vermutlich ein Hinweis auf die Alpina (links); mittig werden typische, freimaurerische Symbole präsentiert; rechts ein Totenkopf als Vanitas-Symbol.
Wappen der englischen Markmeister-Großloge mit dem Sinnspruch „Lapis reprobatus caput anguli“ ("der zurückgewiesene Stein ist der Schlussstein des Gewölbes")
Die Stadtwappen von München und Prag in einer freimaurerischen Litugrafie von Zdeněk Velebný
Allgemeines zu Wappen
Wappen breiteten sich im Mittelalter in ganz Europa aus. Ihren Höhepunkt erreichte die Wappenkunst gen im 15. und 16. Jahrhundert. Träger waren Personen, Gruppen und Körperschaften. Dazu zählten beispielsweise Ritter(-Orden), der Klerus, der (Hoch-)Adel, etliche Zünfte und Territorien (z.B. Städte, Herzogtümer) etc.[1]
Typischerweise sind Wappen durch wenige Farben gekennzeichnet. Man unterscheidet:
- Die Grundfarben: Rot, Blau, Grün, Schwarz — seltener auch: Lila, Grau etc.
- Metalle: Silber und Gold. Metalle können auch farblich dargestellt werden, wobei gilt: Silber → Weiß und Gold → Gelb.
Auf eine Grundfarbe muss ein Metall folgen und umgekehrt. Also auf Rot kann beispielsweise Weiß oder Gold folgen, aber niemals Schwarz oder Blau.[1]
Durch die Verwendung von wenigen Farben entstehen starke Kontraste. Daher sind Wappen oft aus großer Entfernung erkennbar. Vermutlich hat dies seinen Hintergrund in der Schlachtordnung und dem Aufkommen von Topfhelmen, bei denen das Gesicht des Ritters verdeckt wurde.[1]
Zur besseren Erkennbarkeit von Wappen tragen auch stilisierte Symbole bei. Zum Beispiel werden Vögel überzeichnet dargestellt, wobei Flügel, Schnabel und Füße besonders betont werden.[1]
Unter den Freimaurern befanden sich auch immer wieder Adlige mit entsprechendem Wappen, z.B. derer von Dalberg
Gestaltung eines Wappen durch den Heraldiker und Freimaurer Zdeněk Velebný
Wappen des Herzogtum Bukowina
Siehe auch
Referenzen
[[Kategorie:Lexikon]
