Kölner Wandbild: Unterschied zwischen den Versionen

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== Robert Seuffert ==


Im Jahre 1964 schuf der Maler und Freimaurer
== Das Kölner Wandbild ==
[[Robert Seuffert]] das große Wandgemälde im
Banquettsaal des Kölner Logenhauses.
Robert Seuffert stellt hier seine Sicht auf die
Freimaurerei dar.<br />
In seiner Art ist dieses Bild einzigartig auf der Welt.
Es eröffnet einen Einblick in die Symbolik und den
Sinn der Freimaurerei, die so sehr plastisch und
lebendig wird.<br />
Freimaurer der Logen, die zur Zeit der Entstehung des
Bildes Eigentümer des Kölner Logenhauses waren, erzählen über ihre Logen, so dass insgesamt ein aktueller Eindruck des Logenlebens einer Stadt vermittelt wird.
Die im Film dargelegten Themen spiegeln jedoch zu einem
gewissen Teil auch Logenkultur im mitteleuropäischen
Raum und darüber hinaus wieder.


Der Maler Robert Seuffert stellte dieses Bild im Jahre 1965 fertig. Das große Wandbild des Kölner Logenhauses erzählt eine Geschichte über die Freimaurerei und ihre Hintergründe.


== Das Kölner Wandbild ==
Robert Seuffert greift in seiner Darstellung Elemente biblischer Überlieferung auf, die mit alchimistischem und freimaurerischem Gedankengut - das hier in Eintracht auftritt - doch so manche Frage aufwerfen.


Der Maler Robert Seuffert stellte dieses Bild im Jahre 1965 fertig. Das große Wandbild des Kölner Logenhauses erzählt eine Geschichte über die Freimaurerei und ihre Hintergründe.
Bei der Betrachtung der Symbole  dieses Wandgemäldes wird eine gemeinsame Wurzel deutlich,  die sich mit den Grundstrukturen unseres Menschseins verbindet. Der Betrachter wird durch das Bild auf einen Weg geführt, der über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft arche-typische Stationen seiner ganz persönlichen Entwicklung aufzeigt. So behandelt dieses Bild sowohl die zyklischen Kreise unseres Daseins, unserer Welt, als auch die Eckpunkte, die wir dem Ewigen zuordnen können. In diesem Umfeld gesehen hat die Darstellung der Kölner Logen im Bild einen mehr exemplarischen Charakter.
Robert Seuffert greift in seiner Darstellung Elemente biblischer Überlieferung auf, die mit alchimistischem und freimaurerischem Gedankengut  - das hier in Eintracht auftritt -  doch so manche Frage aufwerfen.


Bei der Betrachtung der Symbole  dieses Wandgemäldes wird eine gemeinsame Wurzel deutlich, die sich mit den Grundstrukturen unseres Menschseins verbindet.
Auch Köln blickt auf eine besonders lange, alte Traditions-linie der Freimaurerei zurück. Schon im Jahre 1638 finden sich erste Belege für freimaurerische Aktivität. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Loge "[[De St. Jean]]" in Köln gestiftet. Kölner Logen wuchsen in den nachfolgenden Jahrhunderten bis zu dem Zeitpunkt, als die [[Nationalsozialisten]] ein Verbot der Freimaurerei erließen. Freimaurer wurden verfolgt, Logeneigentum konfisziert.
Der Betrachter wird durch das Bild auf einen Weg geführt, der über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft arche-typische Stationen seiner ganz persönlichen Entwicklung aufzeigt.


So behandelt dieses Bild sowohl die zyklischen Kreise unseres Daseins, unserer Welt, als auch die Eckpunkte, die wir dem Ewigen zuordnen können.
Nach dem Kriege sammelten sich in vielen deutschen Städten die Brüder wieder, so auch in Köln. Im Jahre 1946 wurde die Vereinigungs-Loge "[[Zum Ewigen Dom]]" ins Leben gerufen. Brüder der Loge “Freimut und Wahrheit zu Coeln", die nun wieder in ihrem eigenen Ritual arbeiten wollten,  brachten 1949 das Licht in ihre Loge ein. Die Logen "[[Albertus Magnus (Köln)|Albertus Magnus]]", "[[Ver Sacrum]]", "[[Yunus Emre]]"  und die Frauenloge  "[[Sci Viam]]"  entstanden in den darauf-folgenden Jahren. So schauen wir heute in Köln, wie auch in vielen anderen deutschen Städten wieder auf eine breite Logenkultur.
In diesem Umfeld gesehen hat die Darstellung der Kölner Logen im Bild einen mehr exemplarischen Charakter.


Auch Köln blickt auf eine besonders lange, alte Traditions-linie der Freimaurerei zurück. Schon im Jahre 1638 finden sich erste Belege für freimaurerische Aktivität. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Loge "[[De St. Jean]]" in Köln gestiftet.<br />
== Robert Seuffert ==
Kölner Logen wuchsen in den nachfolgenden Jahrhunderten bis zu dem Zeitpunkt, als die Nationalsozialisten ein Verbot der Freimaurerei erließen. Freimaurer wurden verfolgt, Logeneigentum konfisziert.


Nach dem Kriege sammelten sich in vielen deutschen Städten die Brüder wieder, so auch in Köln. Im Jahre 1946 wurde die Vereinigungs-Loge "[[Zum Ewigen Dom]]" ins Leben gerufen.
Im Jahre 1964 schuf der Maler und Freimaurer [[Robert Seuffert]] das große Wandgemälde im Banquettsaal des Kölner Logenhauses.
Brüder der Loge “Freimut und Wahrheit zu Coeln", die nun wieder in ihrem eigenen Ritual arbeiten wollten,  brachten 1949 das Licht in ihre Loge ein.<br />
Die Logen "[[Albertus Magnus]]", "[[Ver Sacrum]]", "[[Yunus Emre]]"  und die Frauenloge  "[[Sci Viam]]"  entstanden in den darauf-folgenden Jahren. So schauen wir heute in Köln, wie auch in vielen anderen deutschen Städten wieder auf eine breite Logenkultur.  


Robert Seuffert stellt hier seine Sicht auf die Freimaurerei dar. In seiner Art ist dieses Bild einzigartig auf der Welt. Es eröffnet einen Einblick in die Symbolik und den Sinn der Freimaurerei, die so sehr plastisch und
lebendig wird.
Freimaurer der Logen, die zur Zeit der Entstehung des Bildes Eigentümer des Kölner Logenhauses waren, erzählen über ihre Logen, so dass insgesamt ein aktueller Eindruck des Logenlebens einer Stadt vermittelt wird. Die im Film dargelegten Themen spiegeln jedoch zu einem gewissen Teil auch Logenkultur im mitteleuropäischen Raum und darüber hinaus wieder.


== Der Film ==
== Der Film ==
"Freimaurerei im Spiegel des Kölner Wandbildes"


=== Kontakt ===
von Elmar W. Stange
*[http://www.triwork-film.com/ TRIWORK-Film]
[[Datei:DVDKopie.png|mini]]
*TriWork Film  51580 Reichshof Sotterbacherstraße 9 Tel. 02296 8949  Fax 02296 8982
<youtube>IUq5XPaY6Pw</youtube>
*Mobil:  01577 7220 969
*[mailto:stange.mt@t-online.de stange.mt@t-online.de]


TriWork Film, Sotterbacherstraße 9, 51580 Reichshof [mailto:stange.mt@t-online.de stange.mt@t-online.de]
==Buch zum Kölner Wandbild==
[[Datei:Buchcover Koelner-Wandbild Thunar-Jentsch.jpg|mini]]
"Das Kölner Wandbild im Spiegel der freimaurerischen Symbolik"
von Dr. Thunar Jentsch (Altstuhlmeister)<br>
Neuerscheinung, komplett überarbeitete und ergänzte Ausgabe
"Das im Festsaal des Kölner Logenhauses  auf den Putz der Wand gemalte 14 qm Bild ist ein weltweit einzigartiges Kunstwerk. Geschaffen hat es der Künstler und Freimaurer Robert Seuffert 1965 in nur wenigen Monaten Arbeit. Es beinhaltet eine umfassende Darstellung der freimaurerischen Symbolik. Im Buch stellt diese neben der Vita des Künstlers, der Geschichte der Kölner Logen und Exkursen zu allgemeinen Themen der Freimaurerei, zum Beispiel dem Salomonischen Tempel, dem Bund der Pythagoreer, der Bedeutung der Zahl 3, der Kabbala etc. vor. Da die Rituale ausgeklammert sind, eignet sich das Buch für alle drei Grade gleichermaßen und bietet Anstöße für den Lehrlingsunterricht."


==Siehe auch==
==Siehe auch==
*[[Kölner Dom]]
*[[Kölner Dom]]


==Links==
==Links==
*[http://www.loge-koeln.de/wandgemaelde/wandgemaelde_gross.jpg Wandgemälde]
*TRIWORK-Film https://www.mediawerk1.de/gam/de/
*[http://www.loge-koeln.de/wandgemaelde/wandgemaelde_im_logenhaus.pdf Ein Versuch der Darstellung der Bedeutung von freimaurerischen Symbolen am Beispiel des großen Symbolgemäldes im Haus der Kölner Freimaurer PDF]
*Buchvorschau "Das Kölner Wandbild im Spiegel der freimaurerischen Symbolik" https://books.google.de/books?id=pE44EQAAQBAJ&pg=PA11
*Wandgemälde (Stand Website 23.10.2016 / archive.org) [https://web.archive.org/web/20161023035841/http://loge-koeln.de/wandgemaelde/wandgemaelde_gross.jpg http://www.loge-koeln.de/wandgemaelde/wandgemaelde_gross.jpg]
*Ein Versuch der Darstellung der Bedeutung von freimaurerischen Symbolen am Beispiel des großen Symbolgemäldes im Haus der Kölner Freimaurer PDF (Stand Website 14.11.2011 / archive.org) [https://web.archive.org/web/20111214212257/http://www.loge-koeln.de/wandgemaelde/wandgemaelde_im_logenhaus.pdf http://www.loge-koeln.de/wandgemaelde/wandgemaelde_im_logenhaus.pdf]  


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Aktuelle Version vom 28. Mai 2025, 08:12 Uhr

KoelnerWandbild.jpg

Das Kölner Wandbild

Der Maler Robert Seuffert stellte dieses Bild im Jahre 1965 fertig. Das große Wandbild des Kölner Logenhauses erzählt eine Geschichte über die Freimaurerei und ihre Hintergründe.

Robert Seuffert greift in seiner Darstellung Elemente biblischer Überlieferung auf, die mit alchimistischem und freimaurerischem Gedankengut - das hier in Eintracht auftritt - doch so manche Frage aufwerfen.

Bei der Betrachtung der Symbole dieses Wandgemäldes wird eine gemeinsame Wurzel deutlich, die sich mit den Grundstrukturen unseres Menschseins verbindet. Der Betrachter wird durch das Bild auf einen Weg geführt, der über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft arche-typische Stationen seiner ganz persönlichen Entwicklung aufzeigt. So behandelt dieses Bild sowohl die zyklischen Kreise unseres Daseins, unserer Welt, als auch die Eckpunkte, die wir dem Ewigen zuordnen können. In diesem Umfeld gesehen hat die Darstellung der Kölner Logen im Bild einen mehr exemplarischen Charakter.

Auch Köln blickt auf eine besonders lange, alte Traditions-linie der Freimaurerei zurück. Schon im Jahre 1638 finden sich erste Belege für freimaurerische Aktivität. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Loge "De St. Jean" in Köln gestiftet. Kölner Logen wuchsen in den nachfolgenden Jahrhunderten bis zu dem Zeitpunkt, als die Nationalsozialisten ein Verbot der Freimaurerei erließen. Freimaurer wurden verfolgt, Logeneigentum konfisziert.

Nach dem Kriege sammelten sich in vielen deutschen Städten die Brüder wieder, so auch in Köln. Im Jahre 1946 wurde die Vereinigungs-Loge "Zum Ewigen Dom" ins Leben gerufen. Brüder der Loge “Freimut und Wahrheit zu Coeln", die nun wieder in ihrem eigenen Ritual arbeiten wollten, brachten 1949 das Licht in ihre Loge ein. Die Logen "Albertus Magnus", "Ver Sacrum", "Yunus Emre" und die Frauenloge "Sci Viam" entstanden in den darauf-folgenden Jahren. So schauen wir heute in Köln, wie auch in vielen anderen deutschen Städten wieder auf eine breite Logenkultur.

Robert Seuffert

Im Jahre 1964 schuf der Maler und Freimaurer Robert Seuffert das große Wandgemälde im Banquettsaal des Kölner Logenhauses.

Robert Seuffert stellt hier seine Sicht auf die Freimaurerei dar. In seiner Art ist dieses Bild einzigartig auf der Welt. Es eröffnet einen Einblick in die Symbolik und den Sinn der Freimaurerei, die so sehr plastisch und lebendig wird.

Freimaurer der Logen, die zur Zeit der Entstehung des Bildes Eigentümer des Kölner Logenhauses waren, erzählen über ihre Logen, so dass insgesamt ein aktueller Eindruck des Logenlebens einer Stadt vermittelt wird. Die im Film dargelegten Themen spiegeln jedoch zu einem gewissen Teil auch Logenkultur im mitteleuropäischen Raum und darüber hinaus wieder.

Der Film

"Freimaurerei im Spiegel des Kölner Wandbildes"

von Elmar W. Stange

DVDKopie.png

TriWork Film, Sotterbacherstraße 9, 51580 Reichshof stange.mt@t-online.de

Buch zum Kölner Wandbild

Buchcover Koelner-Wandbild Thunar-Jentsch.jpg

"Das Kölner Wandbild im Spiegel der freimaurerischen Symbolik"

von Dr. Thunar Jentsch (Altstuhlmeister)
Neuerscheinung, komplett überarbeitete und ergänzte Ausgabe

"Das im Festsaal des Kölner Logenhauses auf den Putz der Wand gemalte 14 qm Bild ist ein weltweit einzigartiges Kunstwerk. Geschaffen hat es der Künstler und Freimaurer Robert Seuffert 1965 in nur wenigen Monaten Arbeit. Es beinhaltet eine umfassende Darstellung der freimaurerischen Symbolik. Im Buch stellt diese neben der Vita des Künstlers, der Geschichte der Kölner Logen und Exkursen zu allgemeinen Themen der Freimaurerei, zum Beispiel dem Salomonischen Tempel, dem Bund der Pythagoreer, der Bedeutung der Zahl 3, der Kabbala etc. vor. Da die Rituale ausgeklammert sind, eignet sich das Buch für alle drei Grade gleichermaßen und bietet Anstöße für den Lehrlingsunterricht."

Siehe auch

Links